Rose

Naturheilpraxis

Praxis für Funktionelle Osteopathie

Verena Klingel   Kleinmachnow Stahnsdorf Teltow

 

Die Liste wird mit der Zeit ergänzt

 

Die Brennnessel  (Urtica dioica , Urtica Urens)

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Viele  kennen und meiden die Brennnessel, wegen Ihrer brennenden Eigenschaft, die auf der Haut Quaddeln hinterlässt. Bedauerlicherweise, da die Brennnessel ein wertvolles Kraut für Mensch und Tier ist.

Die Brennnessel wurde schon früh in medizinischen Werken als breit angelegte Heilpflanze  erwähnt. Gerade die brennende Eigenschaft wissen Rheuma- und Gichtkranke zu schätzen, in dem Sie die Pflanze als Tee zu sich nehmen oder ganz Mutige sich in den Brennnesseln wälzen.

Sie wächst bevorzugt in der Nähe des Menschen, so als wolle Sie auf ihre heilende Wirkung aufmerksam machen. Leider haben dies viele Menschen noch nicht erkannt und wollen Sie als „Unkraut“ entfernen.

Die Brennnessel feuert im Frühling den Stoffwechsel an  und belebt als Blutreinigungstee die Lebenskräfte.

Für Brennnesselgerichte werden die jungen Blätter und die Wurzel von April bis August, die Samen ab August geerntet. Brennnesselspinat, Suppe, oder Brennnesselpfannkuchen, sind eine kostengünstige und köstliche Alternative für den Mittagstisch. Die Brennnessel enthalten viel mehr Vitamine, Mineralstoffe, Flavonoide, Eisen als  gekaufter Spinat. Der Eiweißgehalt ist sogar höher als bei der Sojabohne. Will man den Mythen Glauben schenken, soll die Brennnesselsuppe, an Gründonnerstag, gegessen, im Nächsten Jahr die Genießer mit Wohlstand, beschenken.

Der römische Dichter Ovid, berichtete vor über 2000 Jahren über die Potenzsteigernde Wirkung des Brennnesselsamens.

Aufgrund dieser Erkenntnisse, sollten die Menschen es den kleinen Raupen gleich tun, die die Brennnessel zum Fressen gern haben.

Rezept: 2 große Schüsseln mit den jungen Brennnesseltrieben

             1 Zwiebel

             1 Karotte

             2 Kartoffeln

             Gemüsebrühe

             Pfeffer, Salz, Muskatnuss

             Sahne

 

Zubereitung: Zwiebeln und Karotte klein würfeln, andünsten, Brennnesseln und Kartoffeln in Würfeln, dazugeben. Mit Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken. Pürieren und ein Schuss Sahne dazu. Guten Appetit. Artikel wurde auch veröffentlicht im Blickpunkt vom 14. Mai 2012.

 

 

Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)

 

Die Kapuzinerkresse wurde zur Arzneipflanze 2013 gekürt. Sie stammt aus Peru und wurde von holländischen Seefahrern nach Europa transportiert. Zuerst wurde Sie in Klöstern angebaut. Da die Blütenform der Kapuze einer Mönchskutte gleicht, erhielt Sie den Namen Kapuzinerkresse.
Die Kapuzinerkresse enthält u.a. Senfölglycoside, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen und enthält daher ein breites antibiotisches Wirkspektrum. Die Inhaltsstoffe fördern die Durchblutung und können auch bei Prellungen und Muskelschmerzen eingesetzt werden.
Orangene, rote, gelbe Blüten leuchten im Sommer in vielen Gärten und von Balkonkästen, wie bunte Feuerwerke. Die Verwendungsarten sind sehr vielfältig, am schönsten können Sie in der Kochkunst eingesetzt werden.

Rezept:
Kapuzinerkresse mit Knoblauchricotta:

Ricotta mit Sahne, Salz, Pfeffer, Zitronensaft und 1-2 Knoblauchzehen gut vermischen und ind die bunten Kapuzinerblüten füllen. einen schönen Teller mit den bunten Blüten als Vorspeise zusammenstellen.

 

Die Rose als Heilpflanze  ( Rosa gallica)

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Der Duft der Rose nimmt dich in einen süßen Bann……(Hermann Hesse)

Die Rose ist die Königin der Blumen und Sinnbild der Liebe. Sie ist seit über 5000 Jahren als Heilmittel bekannt. Der honigsüße Duft der Rose regt die Sinne an, belebt unsere Stimmung und umschmeichelt unser Herz.

Die Rose wird seit alters her wegen ihrer kühlenden, belebenden, lindernden und heilenden Wirkung sehr geschätzt, vielseitig eingesetzt und ist Labsal für Nerven und Seele.

Die Perser benutzten Rosenwasserkompressen bei Nervenleiden, Herz und Magenproblemen. Im Mittelalter wurden Rosenblüten getrocknet als entzündungshemmende Wundpuder eingesetzt. Als Tee werden Rosenblätter bei Erkältungen und leichten Durchfällen empfohlen. Rosenöl oder getränkte Umschläge werden bei kleineren Wunden oder Kopfschmerzen verwendet.

Die Rose ermöglicht außer der naturheilkundlichen Anwendung, viele weitere Möglichkeiten wie z. B. in der Aromaküche, Naturkosmetik oder Aromatherapie. Die Aromatherapie setzt Rosenöl bei Frauenkrankheiten und zur Hautpflege ein. Im Orient werden Süßspeisen mit den duftenden Blättern der Rose gewürzt.

Bei nicht überzüchteten Rosen entwickeln sich im Spätsommer, die Hagebutten, die uns noch als Juckpulver unserer Kindheit in Erinnerung sind. Süß und Vitaminreich bieten die Hagebutten Nahrung für Mensch und Tier.

Und ehrlich, wer möchte nicht auf Rosen gebettet sein, der Traum jeder Romantikerin und jedes Romantiker.

 Rezept: Frischkäse im Rosenbett

2 Essl. Honig und eine Prise Chili vermischen,

2-3 duftende Rosenblüten , gut waschen, 100g frischen Ziegenkäse in die Mitte der Rosenblätter legen, etwas Rosmarin und den Chilihonig über den Ziegenkäse verteilen.

Zusammen mit Brot eine schöne Vorspeise.

 

Der Spitzwegerich

(Plantago lanceolata) gehört zur Famile der Wegerichgewächse

 Der Spitzwegerich wächst häufig auf Wiesen und Wegrändern. Im Gegensatz zum Breitwegerich, erkennt man den Spitzwegerich an seinen langen, schmalen Blättern.

Der Spitzwegerich ist eine Wundheilpflanze und dient sehr stark als Heilpflanze für Atemwegserkrankungen, besonders bei Verschleimung.

Raucher sollten öfter frischen Spitzwegerichsaft trinken.

Nach Paracelsus ist der Inhaltsstoff Aucubin ein natürliches Antibiotikum. Bei Insektenstichen zerreibt man ein Spitzwegerichblatt und legt es auf die Stichwunde.

Rezept für Spitzwegerich in Honig:

500g Blütenhonig vom Imker

ca. 100g Spitzwegerichblätter

Die Blätter in 1 Liter Glas geben, mit Honig auffüllen und fest verschließen.

Auf einer Fensterbank in die Sonne stellen und das Glas jeden Tag wenden. Nach ca. 3 Wochen absieben und den Spitzwegerichhonig in Gläser verteilen.

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